Der Titel theHunter: Call of the Wild für die Xbox One bietet Spielern die Möglichkeit, das Jagdfieber in einer weiten offenen Welt zu erleben. Als erfahrener Retro-Gamer wurde ich sofort von der Aussicht, mich in eine atmosphärische Einzelspieler-Kampagne einzufühlen und die ultimative Jagderfahrung mit Freunden zu teilen, angezogen.
Jedoch wurde ich nach dem Eintauchen ins Spiel etwas enttäuscht. Obwohl die weite offene Welt sicherlich ein Gefühl von Freiheit und Erkundung wie in klassischen Spielen vermittelt, lässt die Umsetzung zu wünschen übrig. Das Gameplay wirkt langweilig und wiederholend, mit begrenzter Vielfalt an Jagdtechniken und Strategien. Diese mangelnde Tiefe und Einbindung trübt das Gesamterlebnis und hinterlässt den Wunsch nach mehr.
Die Grafik und die visuellen Effekte von theHunter: Call of the Wild sind zwiespältig. Einerseits erwecken die ausgedehnten Landschaften und detaillierte Umgebungen eine nostalgische Atmosphäre, die klassische Spiele zelebrieren, die die Schönheit der Natur feiern. Andererseits lassen die Grafikqualität und die Schärfe gelegentlich zu wünschen übrig, wodurch einige Texturen unscharf wirken. Dies mag zwar kein Ausschlusskriterium sein, mindert aber das insgesamt immersive Erlebnis.
Ein Aspekt des Spiels, der Lob verdient, ist das Sounddesign. Die Umgebungsgeräusche der Natur, vom Rascheln der Blätter bis zu den rufenden Wildtieren in der Ferne, schaffen ein wirklich atmosphärisches Erlebnis. Diese Liebe zum Detail verleiht einen Hauch nostalgischen Charmes und erinnert an Retro-Spiele, die Spieler in immersive und glaubwürdige Welten versetzen wollten.
Leider wird theHunter: Call of the Wild von technischen Problemen geplagt. Von häufigen Einbrüchen der Bildwiederholrate bis zu gelegentlichen Fehlern und Bugs wirkt das Spiel unausgereift und unfertig. Als Retro-Gaming-Enthusiast bin ich besonders enttäuscht von diesen Problemen, da sie von der insgesamt angestrebten Nostalgie und dem Gefühl der Eintauchung ablenken, die das Spiel zu schaffen versucht.
Zusammenfassend gesehen bleibt theHunter: Call of the Wild für die Xbox One hinter seinem Potenzial zurück. Während die offene Welt und die atmosphärischen Elemente einen Einblick in die nostalgischen Spielerfahrungen bieten, die ich schätze, beeinträchtigen das repetitive Gameplay, die inkonsistente Grafik und die technischen Probleme letztendlich den Gesamtgenuss. Als erfahrener Journalist im Retro-Gaming-Bereich sehne ich mich nach einer raffinierteren und fesselnderen Jagderfahrung.