PQ: Praktischer Intelligenzquotient, auch als Intelligent License bekannt, geht bei Puzzle-Spielen einen einzigartigen Ansatz, indem es psychologische Forschung in das Gameplay integriert. Das Ziel ist es, verschiedene lebensechte Situationen schnell und effektiv zu lösen und die Spieler herauszufordern, ihren Verstand zu testen und ihre Gehirne zu beanspruchen.
Eine bemerkenswerte Eigenschaft von PQ ist die Verwendung des Infrastructure-Modus des PSP-Systems, der es den Spielern ermöglicht, ihre Punktzahlen mit anderen weltweit auf einer Rangliste zu vergleichen. Dies verleiht dem Spiel einen Wettbewerbscharakter und stellt die Spieler den Verstand anderer Nutzer aus aller Welt gegenüber.
Trotz seines faszinierenden Konzepts und seiner globalen Bestenliste hat PQ jedoch mehrere Schwächen. Die Grafik, obwohl in 3D, wirkt im Vergleich zu anderen Spielen seiner Zeit nicht so poliert und visuell ansprechend. Dies ist zwar ein übliches Merkmal vieler Retro-Titel, mindert aber in diesem Fall das Gesamterlebnis.
Das Gameplay selbst, obwohl anfangs fesselnd, wird schnell repetitiv und vorhersehbar. Die Rätsel mangeln an Komplexität und Tiefe, die nötig wären, um langfristiges Interesse aufrechtzuerhalten. Als Ergebnis könnte es passieren, dass die Spieler das Spiel recht schnell abschließen und es daher einen Mangel an Wiederspielwert gibt.
Ein Aspekt von PQ, der eine nostalgische Atmosphäre vermittelt, ist seine Einfachheit. Es erinnert an klassische Puzzle-Spiele, die auf unkomplizierten Mechaniken und einer Konzentration auf Problemlösung beruhten. Für Retro-Gaming-Enthusiasten könnte dies ein positives Merkmal des Spiels sein, das ein Gefühl von Nostalgie hervorruft.
Zusammenfassend bietet PQ: Praktischer Intelligenzquotient ein einzigartiges Konzept, indem es psychologische Forschung in seine Rätsel integriert. Das globale Ranglistensystem bringt einen Wettbewerbscharakter mit sich, der verlockend sein kann. Allerdings verhindern die langweilige Grafik und das repetitive Gameplay, dass PQ sein volles Potenzial erreicht. Trotz seines nostalgischen Charmes fällt das Gesamterlebnis eher enttäuschend aus und verdient eine Bewertung von 3,5/10.